Loras Geschichte
Nicht allzu weit entfernt soll es ein nettes und ziemlich hübsches Mädchen geben, das gemeinsam mit ihren Eltern in einem kleinen Häuschen lebt. Ein kleines bisschen versteckt, in einer ruhigen Gegend mit viel Natur und allem was man so zum Leben braucht. Es gibt bestimmt nicht viele Menschen die das Glück haben, so ein Paradies mit eigenen Augen sehen zu dürfen oder gar hier aufzuwachsen.
Weit und breit nichts als Blumenwiesen, ein plätscherndes Bächlein mit einer morschen Holzbrücke von der aus man ganz leicht die Fische im Wasser beobachten kann wenn man sich nur flach auf den Bauch legt und mucksmäuschenstill ist. Ganz in der Nähe gibt es einen wunderschönen Wald mit einer kleinen Lichtung in der man sich an heißen Sommertagen verstecken und durch die angenehm kühle Luft erholen kann während die Sonne nur ganz zaghaft durch die Baumkronen hereinschimmert.
In so einer schönen Gegend wohnt also Lora, das kleine Mädchen mit den goldblonden Haaren und tausend winzig kleinen Sommersprossen im Gesicht. Und natürlich wohnt sie da mit ihren Eltern. Und mit ihrem Hund. Es ist zwar nicht ihr eigener Hund, aber wenn man ganz fest an etwas glaubt und sich etwas ganz fest wünscht, dann geht der Wunsch auch sicher in Erfüllung. Also denkt sich Lora einfach es ist ihr eigener Hund, auf den sie natürlich sehr stolz ist.
Lora hat genug Freunde mit denen sie ziemlich oft spielen kann weil sie alle ganz in der Nähe von ihr und ihrer Familie wohnen. Fast jeden Tag fährt sie mit ihrem Fahrrad zu ihrer besten Freundin. Die schönsten Dinge erleben sie gemeinsam. Meistens erzählen sie sich Geschichten von denen sie beide wissen dass sie nicht wahr, aber so lustig und wundervoll sind, dass sie einander immer staunend, mit riesengroßen, leuchtenden Augen zuhören. Danach versuchen beide immer so zu tun als würden sie genauso ein Leben führen wie die Menschen in ihren Geschichten. Aber das geht natürlich nicht immer so gut. Und meistens ist es auch viel zu spät zum herumalbern, weil ja das Abendessen wartet und weil die Eltern warten und weil ja doch nicht alles so einfach ist wie man es gerne hätte.
„Wie siehst du denn schon wieder aus“, meckert Papa als Lora zur Tür hereinkommt.
„Das kann ja nicht wahr sein, Lora, Kind, was hast du bloß gemacht", kreischt Loras Mama.
„Ich…ich hab doch nur", murmelt Lora.
„Ab mit dir ins Bad, aber schnell", kommt ihr ihre Mama ins Wort.
Ach, das kann schon schwierig sein, wenn man nicht genau aufpasst. Und eigentlich wollte Lora ja gar nicht, dass ihre Eltern so böse sind. Sie hätte ihnen schon ganz gerne erzählt wie toll ihr ganzer Tag war und was sie nicht alles erlebt hat. Sogar einen kleinen Frosch hat sie heute gesehen. Von ganz nahe. Sie konnte ihn fast berühren. Aber leider ist er dann doch davongehüpft und Lora lag mit dem ganzen Körper im Matsch. Nichts mehr war zu sehen von dem schönen Kleidchen, das sie erst vor ein paar Tagen von ihrer Oma bekommen hatte.
Lora versteht die Erwachsenen nicht. Immer müssen sie so ernst sein und so viel rumnörgeln.
Später beim Abendessen muss sich Lora richtig benehmen. Ihre Eltern meinen, dass das nicht schön ist, wenn man beim Essen redet und so viel Lärm macht und nicht ruhig sitzt. Lora weiß zwar nicht warum die Eltern das sagen, weil sie findet ja eigentlich schon dass das schön ist, wenn sie einbisschen rumalbern und ihren Eltern lustige Geschichten erzählen kann. Und am liebsten hätte sie ihnen ja von ihrem schönen Tag erzählt. Aber das geht ja dann auch nicht mehr.
„Dann eben nicht", denkt sie sich und krault heimlich mit der großen Zehe ihren Hund unter dem Tisch, „dürfen sie eben nicht erfahren wie schön es heute war. Die hätten sicher gestaunt. Aber jetzt sage ich ihnen nichts mehr. Das haben siend ist unendlich froh darüber dass sie einen eigenen Hund hat der ihr so gerne zuhört und sich noch nie bei ihr beschwert hat dass sie zu viel erzählt. Und dass sie sich vor dem Schlafengehen die Zähne nicht mehr geputzt hat, das stört Max auch nicht.
Weit und breit nichts als Blumenwiesen, ein plätscherndes Bächlein mit einer morschen Holzbrücke von der aus man ganz leicht die Fische im Wasser beobachten kann wenn man sich nur flach auf den Bauch legt und mucksmäuschenstill ist. Ganz in der Nähe gibt es einen wunderschönen Wald mit einer kleinen Lichtung in der man sich an heißen Sommertagen verstecken und durch die angenehm kühle Luft erholen kann während die Sonne nur ganz zaghaft durch die Baumkronen hereinschimmert.
In so einer schönen Gegend wohnt also Lora, das kleine Mädchen mit den goldblonden Haaren und tausend winzig kleinen Sommersprossen im Gesicht. Und natürlich wohnt sie da mit ihren Eltern. Und mit ihrem Hund. Es ist zwar nicht ihr eigener Hund, aber wenn man ganz fest an etwas glaubt und sich etwas ganz fest wünscht, dann geht der Wunsch auch sicher in Erfüllung. Also denkt sich Lora einfach es ist ihr eigener Hund, auf den sie natürlich sehr stolz ist.
Lora hat genug Freunde mit denen sie ziemlich oft spielen kann weil sie alle ganz in der Nähe von ihr und ihrer Familie wohnen. Fast jeden Tag fährt sie mit ihrem Fahrrad zu ihrer besten Freundin. Die schönsten Dinge erleben sie gemeinsam. Meistens erzählen sie sich Geschichten von denen sie beide wissen dass sie nicht wahr, aber so lustig und wundervoll sind, dass sie einander immer staunend, mit riesengroßen, leuchtenden Augen zuhören. Danach versuchen beide immer so zu tun als würden sie genauso ein Leben führen wie die Menschen in ihren Geschichten. Aber das geht natürlich nicht immer so gut. Und meistens ist es auch viel zu spät zum herumalbern, weil ja das Abendessen wartet und weil die Eltern warten und weil ja doch nicht alles so einfach ist wie man es gerne hätte.
„Wie siehst du denn schon wieder aus“, meckert Papa als Lora zur Tür hereinkommt.
„Das kann ja nicht wahr sein, Lora, Kind, was hast du bloß gemacht", kreischt Loras Mama.
„Ich…ich hab doch nur", murmelt Lora.
„Ab mit dir ins Bad, aber schnell", kommt ihr ihre Mama ins Wort.
Ach, das kann schon schwierig sein, wenn man nicht genau aufpasst. Und eigentlich wollte Lora ja gar nicht, dass ihre Eltern so böse sind. Sie hätte ihnen schon ganz gerne erzählt wie toll ihr ganzer Tag war und was sie nicht alles erlebt hat. Sogar einen kleinen Frosch hat sie heute gesehen. Von ganz nahe. Sie konnte ihn fast berühren. Aber leider ist er dann doch davongehüpft und Lora lag mit dem ganzen Körper im Matsch. Nichts mehr war zu sehen von dem schönen Kleidchen, das sie erst vor ein paar Tagen von ihrer Oma bekommen hatte.
Lora versteht die Erwachsenen nicht. Immer müssen sie so ernst sein und so viel rumnörgeln.
Später beim Abendessen muss sich Lora richtig benehmen. Ihre Eltern meinen, dass das nicht schön ist, wenn man beim Essen redet und so viel Lärm macht und nicht ruhig sitzt. Lora weiß zwar nicht warum die Eltern das sagen, weil sie findet ja eigentlich schon dass das schön ist, wenn sie einbisschen rumalbern und ihren Eltern lustige Geschichten erzählen kann. Und am liebsten hätte sie ihnen ja von ihrem schönen Tag erzählt. Aber das geht ja dann auch nicht mehr.
„Dann eben nicht", denkt sie sich und krault heimlich mit der großen Zehe ihren Hund unter dem Tisch, „dürfen sie eben nicht erfahren wie schön es heute war. Die hätten sicher gestaunt. Aber jetzt sage ich ihnen nichts mehr. Das haben siend ist unendlich froh darüber dass sie einen eigenen Hund hat der ihr so gerne zuhört und sich noch nie bei ihr beschwert hat dass sie zu viel erzählt. Und dass sie sich vor dem Schlafengehen die Zähne nicht mehr geputzt hat, das stört Max auch nicht.
wolkenkino - 28. Mär, 22:49
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