Die freundliche alte Hexe
Vor langer, langer Zeit lebte einmal eine kleine, alte Hexe ganz abgelegen im tiefen dunklen Wald. Jeder wusste, dass sie dort ganz einsam mit ihren Katzen lebte, doch keiner wagte es je, mit ihr zu sprechen. Vielleicht hatten die Menschen Angst vor der Finsternis, die im Wald herrschte, vor seinen vielen verschiedenen Geräuschen, die einem die Haare aufstellten. Möglicherweise aber hatten die Leute einfach nur Angst vor der kleinen Hexe mit den dicken, rosigen Wangen und dem rieigen Buckel, der sie so gruselig aussehen ließ.
Die alte Hexe hatte ein runzliges Gesicht und ihre Nase war riesengroß. So groß, dass sie größer kaum sein konnte. Sie war wirklich keine Schönheit, doch die Gütigkeit und Freundlichkeit in Person. Alles was sie besaß, waren ihre vielen Kätzchen. Ihnen gab sie all ihre Liebe, die sie hatte. Und davon hatte sie wirklich viel. Den Kätzchen ging es sehr gut bei ihr. Sie mochten es, von ihr gestreichelt zu werden. GEnauso liebte die alte Frau es, ihre Katzen glücklich zu machen.
Eines Tages, als sie gerade unterwegs war, um Kräuter zu sammeln, da entdeckte sie am Wegrand ein kleines weinendes Mädchen. Es schluchzte unaufhörlich und hatte zerrissene, schmutzige Kleider an. Es wimmerte und wimmerte und sah gar nicht, dass sich ihm jemand näherte.
„Komm her zu mir, meine Kleine, „ sagte die alte Hexe freundlich. „Erzähl mir doch, was dich bedrückt.“ Langsam hob das Mädchen den Kopf an und sah die alte Hexe ängstlich an. „Hab keine Angst. Ich möchte dir nur helfen,“ beruhigte sie die alte Frau.
„Ich habe mich verlaufen. Seit Tagen konnte ich nichts mehr zu Essen und zu Trinken finden. Ich hab solche Angst. Meine Eltern machen sich sicher schon große Sorgen,“ stammelte das kleine Mädchen leise. „Bitte führe mich aus dem Wald. Du kennst dich hier doch aus, oder etwa nicht?“ „Natürlich! Gib mir deine Hand. Wir werden gemeinsam den Weg, den du gegangen bist, suchen!“ "Wirklich?" Das Mädchen hatte noch Bedenken. "Ich verspreche dir, dass wir deine Eltern ganz bald wieder finden werden," sagte die alte Hexe ruhig.
So gingen die beiden los, und nach kurzer Zeit kamen sie wirklich in einem Dörfchen an. Viele Menschen waren dort zu sehen und alle liefen wild hin und her. Sie waren alle verzweifelt auf der Suche nach dem abhanden gekommenen Kind. Als die Bewohner der Stadt die alte Frau sahen, konnten sie ihren Augen nicht trauen. Sie hielt das Mädchen, das inzwischen vor Müdigkeit eingeschlafen war, im Arm und lächelte freundlich. So hatte sie keiner in Erinnerung. Manche hatten sie sogar noch nie gesehen. Doch sie alle dachten, sie wäre eine böse, alte Hexe, die nichts Gutes im Sinne hatte. Doch nun merkten alle, wie sehr sie sich geirrt hatten, und schämten sich. Als kleine Entschuldigung luden sie die Frau zu einem richtig großen Festessen ein und feierten den Tag, an dem ihnen das Schicksal die Augen geöffnet hatte und sie Bekanntschaft mit der freundlichen, alten Hexe machen durften.
Die alte Hexe hatte ein runzliges Gesicht und ihre Nase war riesengroß. So groß, dass sie größer kaum sein konnte. Sie war wirklich keine Schönheit, doch die Gütigkeit und Freundlichkeit in Person. Alles was sie besaß, waren ihre vielen Kätzchen. Ihnen gab sie all ihre Liebe, die sie hatte. Und davon hatte sie wirklich viel. Den Kätzchen ging es sehr gut bei ihr. Sie mochten es, von ihr gestreichelt zu werden. GEnauso liebte die alte Frau es, ihre Katzen glücklich zu machen.
Eines Tages, als sie gerade unterwegs war, um Kräuter zu sammeln, da entdeckte sie am Wegrand ein kleines weinendes Mädchen. Es schluchzte unaufhörlich und hatte zerrissene, schmutzige Kleider an. Es wimmerte und wimmerte und sah gar nicht, dass sich ihm jemand näherte.
„Komm her zu mir, meine Kleine, „ sagte die alte Hexe freundlich. „Erzähl mir doch, was dich bedrückt.“ Langsam hob das Mädchen den Kopf an und sah die alte Hexe ängstlich an. „Hab keine Angst. Ich möchte dir nur helfen,“ beruhigte sie die alte Frau.
„Ich habe mich verlaufen. Seit Tagen konnte ich nichts mehr zu Essen und zu Trinken finden. Ich hab solche Angst. Meine Eltern machen sich sicher schon große Sorgen,“ stammelte das kleine Mädchen leise. „Bitte führe mich aus dem Wald. Du kennst dich hier doch aus, oder etwa nicht?“ „Natürlich! Gib mir deine Hand. Wir werden gemeinsam den Weg, den du gegangen bist, suchen!“ "Wirklich?" Das Mädchen hatte noch Bedenken. "Ich verspreche dir, dass wir deine Eltern ganz bald wieder finden werden," sagte die alte Hexe ruhig.
So gingen die beiden los, und nach kurzer Zeit kamen sie wirklich in einem Dörfchen an. Viele Menschen waren dort zu sehen und alle liefen wild hin und her. Sie waren alle verzweifelt auf der Suche nach dem abhanden gekommenen Kind. Als die Bewohner der Stadt die alte Frau sahen, konnten sie ihren Augen nicht trauen. Sie hielt das Mädchen, das inzwischen vor Müdigkeit eingeschlafen war, im Arm und lächelte freundlich. So hatte sie keiner in Erinnerung. Manche hatten sie sogar noch nie gesehen. Doch sie alle dachten, sie wäre eine böse, alte Hexe, die nichts Gutes im Sinne hatte. Doch nun merkten alle, wie sehr sie sich geirrt hatten, und schämten sich. Als kleine Entschuldigung luden sie die Frau zu einem richtig großen Festessen ein und feierten den Tag, an dem ihnen das Schicksal die Augen geöffnet hatte und sie Bekanntschaft mit der freundlichen, alten Hexe machen durften.
wolkenkino - 10. Apr, 20:12
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